4. Netzwerkveranstaltung – Social Media in der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen: #Landleben rockt
Nach einer Sommerpause kamen die Netzwerkmitglieder:innen in einer Videokonferenz zusammen, um sich zum Thema Social Media auszutauschen und neue Impulse für die tägliche Arbeit der Kommunen mitzunehmen. Das Thema hatte sich bei der „TaskCards-Aktion“, einer digitalen Pinnwand des Netzwerks, die über den Sommer erstellt und getestet wurde, als Favorit herauskristallisiert.
Maren Hoffmann-Schmidt, selbst Mitglied und Mitmacherin des Netzwerks Digitale Dörfer RLP eröffnete mit einem Vortrag aus der Praxis inspirierende Einblicke in die Social-Media-Aktivitäten der Nationalpark-Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen. Sie hat die Social-Media-Initiative #Landleben rockt ins Leben gerufen und mit Hilfe von LEADER-Fördermitteln realisiert. Ein erfolgreiches Kommunikationskonzept, das vor allem zur Imagepflege des ländlich geprägten Raums sowie zur Gewinnung von Ärzten initiiert wurde. Als Hauptelement der Kampagne sind zwei Videospots erstellt worden, die bereits über 32.000 mal aufgerufen wurden, sowie leidenschaftlich gepflegte Social Media Känale (Facebook, Instagram und Linked-In), die mit multimedialen Beiträgen regelmäßig über die Region berichten. Wie Maren Hoffmann-Schmidt berichtete, werde hier versucht positive Emotionen zu wecken und authentisch über die Region – Seitens der Verwaltung aber auch zu Aktivitäten und Veranstaltungshinweisen – zu berichten. Besonders hohe Reichweiten erzielten Beiträge mit Videos, so die Erfahrung der Netzwerkerin. Das Erfolgsrezept: die Entwicklung der Marke „Landleben rockt“, die modern, innovativ und cool rüberkommt. Dass das Konzept wirkt und auch einen positiven Beitrag zur Fusion geleistet hat, zeigt die große Nachfrage an Werbemitteln zur Kampagne wie T-Shirts, Polos, Buttons und Aufkleber, die mittlerweile zum Verkauf stehen und von vielen Mitarbeiter:innen und Bürger:innen getragen werden.
Im Anschluss an den Praxisbericht folgte ein reger Austausch unter den Mitglieder:innen der gezeigt hat, dass in vielen Verwaltungen noch Raum offen ist für digitale, zeitgemäße Kommunikation.
An dieses Thema soll in der nächsten Netzwerkveranstaltung, die für den 2. November geplant ist, angeknüpft werden. Um auch weiterhin die relevanten Themen im Rahmen des Netzwerks zu identifizieren und zu bearbeiten wurde eine digitale Themen-Abstimmung unter den Mitglieder:innen gestartet und wird im nächsten Treffen aufgegriffen.
Zu der immer wieder aufkommenden Fragestellung, wie die Digitalisierung in den Kommunalverwaltungen organisatorisch verankert ist, findet bis Ende September eine Mitgliederbefragung statt. Auch diese Ergebnisse werden in die Netzwerkarbeit mit einfließen.
Neue Mitglieder:innen sind jederzeit herzlich willkommen. Hierzu stehen die Netzwerkkoordinatorinnen gerne zur Verfügung: hallo@digitaledoerfer-vernetzt.de
