Besuch der Staatssekretärin Simone Schneider

Staatssekretärin Simone Schneider besuchte am 14. Juni 2023 die Verbandsgemeinde Göllheim, um sich über das Förderprojekt “Netzwerk Digitale Dörfer Rheinland-Pfalz” zu informieren.

Neben der Verbandsgemeinde Göllheim werden auch die Verbandsgemeinde Eisenberg und die Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain, deren Bürgermeister und jeweilige Projektverantwortliche mit vor Ort waren, als Modellkommunen gefördert.

„Die Verbandsgemeinden Göllheim, Eisenberg und Betzdorf-Gebhardshain waren 2015 die ersten drei Modellkommunen, die gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering digitale Lösungen für Kommunen erprobt haben. Das ‚Netzwerk Digitale Dörfer‘ und die steigende Zahl der Mitgliedskommunen zeigen, dass Vernetzung und Digitalisierung auch im ländlichen Raum eine große Rolle spielen, um Türen zu neuen Möglichkeiten zu öffnen und Gemeinschaften über kommunale Grenzen hinweg zu verbinden“, sagte Staatssekretärin Simone Schneider.

Zunächst präsentierten die Projektkoordinatorinnen Julia Maurer, Marie-Luise Selzer und Sarah Brühl den aktuellen Stand zu den bisherigen Aktivitäten im Netzwerk. Mit fast 50 Mitgliedskommunen und mehr als 24 Veranstaltungen zu verschiedenen Themen und Anlässen schauen die Koordinatorinnen auf eine gute Bilanz. Insbesondere die Arbeitsgruppen, die sich selbstverantwortlich online organisieren und arbeiten, erfreuen sie. Gerade an diesem regen Austausch könne man sehen, wie gut der interkommunale Zusammenhalt funktioniert und auch wie wichtig er im Themenfeld “Digitalisierung” ist, so die Projektkoordinatorinnen. Zudem konnten Kooperationen, wie zum Beispiel mit der Hochschule für Öffentliche Verwaltung in Mayen oder der Metropolregion Rhein-Neckar, weiter ausgebaut werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Modellkommunen liegt im Bereich der Personal- und Organisationsentwicklung. Die Verwaltungen der Verbandsgemeinden Göllheim, Eisenberg und Betzdorf-Gebhardshain haben jeweils interne Konferenzen veranstaltet, um Veränderungsprozesse vor Ort zu beleuchten und mit positiven Impulsen zu einem ganzheitlichen und nachhaltigen Prozess zu verstetigen. „Gerade bei digitalen Prozessen ist es wichtig, alle Mitarbeitenden mitzunehmen, da vor allem sie es sind, die im Hinblick auf die anstehenden Herausforderungen gefragt sind“, so Staatssekretärin Schneider.

Im Anschluss tauschten sich die Staatssekretärin und die Projektkoordinatorinnen und Bürgermeisterinnen und Bürgermeister über die Perspektive des Netzwerkes aus. Hierbei wurden auch gemeinsame Ideen diskutiert und ein Blick in die Zukunft gewagt.